Jakarta

Endlich komme ich dazu hier etwas zu berichten. Unterwegs hatte ich wenig Zeit, und wenn doch irgendwo mal etwas Zeit war, dann prompt in Gegenden wo ich entweder gar keinen, extrem langsamen oder unzuverlässigen Internetzugang hatte.

Ich hatte mir ja extra eine indonesische SIM fürs Smartphone gekauft, was insgesamt auch sehr hilfreich war und mir angesichts der vielen Telefonate im Land sicher eine Menge Geld gespart hat. Aber damit konnte ich auch sehen dass das Mobilfunknetz doch noch einige Lücken hat, wenn auch nur in wirklich entlegenen Gegenden. Aber: selbst wo die Abdeckung laut Signalstärkeanzeige überwiegend gut war stellte sich vielerorts heraus dass damit keineswegs immer ein guter Internetzugang garantiert war. Ganz im Gegenteil stellte ich öfters auch Unterbrechungen fest. Damit war kein Upload zu meiner Website möglich.

Eingereist bin ich in Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens. Über Jakarta als Urlaubsreiseziel liest man sehr unterschiedliche Ansichten. Mein Fazit aufgrund der Berichte im Internet war: Jakarta muss man nicht unbedingt gesehen haben. Das hat sich bei meinem Besuch im Grunde auch bestätigt, soviel gleich vorweg. Wer wenig Zeit hat und vielleicht sowieso nicht der große Städtereisen-Fan ist, der kann diesen Artikel hier also getrost überspringen. Für einen ersten Urlaub in Indonesien gibt es sehr viele lohnendere Ziele, gerade auch für Fotografen.

Andererseits gibt es natürlich in so einer riesigen Stadt doch auch viele Attraktionen.

Die Hauptstadt

Auf meinen Reisen in andere Länder bin ich irgendwann zu der Einsicht gelangt dass man ein Land nicht wirklich kennt, wenn man die Hauptstadt nicht kennt. Darum bin ich dieses mal – bei meinem 7. Besuch in diesem schönen Land – auch mal ein paar Tage in Jakarta geblieben.

Großstadt

Jakarta ist ein ganz typischer Vertreter der asiatischen Megacities. Im Großraum Jakarta leben vermutlich um die 30 Mio. Menschen. Der Verkehr ist grausam, nicht nur chaotisch wegen in die Straße ragender Verkaufsstände, fehlender Parkplätze und auf der Straße geparkter Fahrzeuge,

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vieler undisziplinierter Motorradfahrer,

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und sogar immer noch Pferdefuhrwerken,

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sondern auch wegen dem davon verursachten Smog und endlosen Staus.

Monas

Auf noch nicht mal 1 km – hier Ausblicke vom Monas, wie das Nationalmonument, Monumen Nasional, kurz genannt wird, ist die Sicht schon stark eingetrübt,

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Fernsicht gibt es kaum,

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wenn man die Sonne überhaupt mal zu Gesicht kriegt, dann sieht sie meistens so

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oder so ähnlich aus.

Das Monas ist ein 137m hoher Obelisk der auf einem fast 1 Quadratkilometer großen zentralen Platz in Jakarta steht,

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um den herum man auch das Nationalmuseum, die größte Moschee das Landes und viele weitere „wichtige“ öffentliche Einrichtungen und Firmenzentralen findet. Hier noch ein Ausblick auf die große Moschee und die Firmenzentrale der Pertamina, der staatlichen Erdölgesellschaft, bei dem ich den Smog in der Nachbearbeitung soweit wie möglich entfernt habe.

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Bei Nacht wird die Moschee beleuchtet.

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Zum Glück liegt Jakarta am Meer, dort bläst dann doch öfter mal ein kräftiger Wind den Smog weg. So hatte ich immerhin an einem der 4 Tage, die ich in Jakarta war, strahlenden Sonnenschein. Das war an dem Tag wo ich das moderne und teilweise sogar mondäne Jakarta, die Plaza Indonesia, besuchte.

Shopping

Dort stehen mehr oder weniger luxuriöse Malls, internationale Hotels und modernste Hochäuser dicht gedrängt. Indonesien ist ja vorwiegend muslimisch geprägt, da sind viele bei uns beliebte Freizeitbeschäftigungen tabu. Dadurch kriegt Shopping automatisch einen viel höheren Stellenwert.

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Die Indonesier lieben monumentale Kunstwerke:

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Rund ums Monas gibt es ein bizarres Wandrelief, das Szenen aus der Geschichte des jungen Landes darstellt.

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Die beiden folgenden Kunstwerke – das eine steht vor der Plaza Indonesia, das andere vor dem Nationalmuseum, also ziemlich weit voneinander entfernt -, dürften dem Aussehen nach wohl vom gleichen Künstler stammen;

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sie sollen wohl an den Tsunami von 2004 erinnern. Wenn man genau hinsieht (ins Bild klicken, um es zu vergrößern!) erkennt man Leute die von der Welle mitgerissen werden.

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Pflanzen und Tiere in der Stadt

Die Stadt ist noch längst nicht so verdichtet wie viele andere Megacities. Zwischen den Hochhäusern stehen immer noch viele zwei- bis vierstöckige Häuser, und das tropische Klima sorgt fast automatisch dafür, dass fast überall, wo noch ein Flecken unbebauter Erde ist, üppiges Grün sprießt:

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Wie man sieht gibt es auch diverse Gewässer in Jakarta; ob das jetzt schon von Natur aus so war, oder von den Holländern, der ehemaligen Kolonialmacht, nach dem Vorbild von Amsterdam so angelegt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. An Prunkstraßen stehen dann gerne auch mal schöne Blumen wie diese Canna vor der Plaza Indonesia,

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oder Bäume die über und über voll dieser wunderschönen Blüten sind.

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Dieser üppig tragende Jackfruit-Baum steht nicht weit vom Monas und Nationalmuseum entfernt.

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Tiere sieht man nicht so viel, vermutlich leiden sie mehr als die Menschen unter dem Smog. In einer Stadt mit zahllosen Essensständen an den Straßen muss es sicherlich viele Ratten geben, aber die kriegt man natürlich kaum zu Gesicht. Vögel habe ich auch nicht viele gesehen. Wenn man etwas sieht, dann am ehesten tropische Insekten wie diese etwa 3 cm große Wespe (?)

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oder diese nur etwa 1 cm großen Raupen, die ich unter den Bäumen am Rande des großen Platzes auf dem das Monas steht entdeckte.

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Witzig auch diese winzigen Fische, die in Massen im nur 1 cm tiefen Wasser am Rande einer Straße am Hafen wuselten.

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Bei uns würde man in solchen Pfützen höchstens Moskito-Larven finden.

Auf der Straße …

… spielt sich das Leben ab. Das gilt in ganz Indonesien, am wenigsten allerdings in der im Landesvergleich am weitesten entwickelten Landeshauptstadt: je zivilisierter das Leben, um so mehr verlagert es sich vom Freien in die Gebäude. Trotzdem findet man auch mitten in Jakarta noch Straßen die nicht vom Verkehr verstopft sind, wo Fußball gespielt wird

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und junge Typen Kokosnüsse verkaufen.

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Natürlich gibt es auch in Jakarta eine Chinatown.

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Hier findet man jede Menge Leckereien,

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sowohl fertig zubereitet als auch jede nur erdenkliche Zutat

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wie z.B. Lotusfrüchte.

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Ob diese Vögel als Haustiere oder lebend-Lebensmittel angeboten wurden weiß ich nicht.

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Auch einen chinesischen Tempel gibt es.

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In diesem hier hat es wohl vor kurzem gebrannt.

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Wir waren dann auch mal chinesisch essen, allerdings nicht auf der Straße sondern in einem chinesischen Familienrestaurant nicht weit von unserem Hotel. Besonders „nett“ fand ich dort den Besteck-Spender auf dem Tisch, der mit seiner Form, der schweinchenrosa Farbe und der halbtransparenten Abdeckung in mir irgendwie die Assoziation einer Spielzeug-Tisch-Toilette weckte:-)

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Typisch indonesische Speisekarten kann ich inzwischen ja halbwegs lesen, bei dieser hier verstand ich fast nur Bahnhof. Zum Glück sprach die Bedienung etwas englisch, und dank der zahlreichen anderen Gäste konnten wir auf deren Tellern sehen was gut aussah… so kamen wir zu ganz leckeren Gerichten.

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Auch anderweitig haben wir in Jakarta einige Male sehr gut gegessen.

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In Jakarta gab es auch eine tolle Auswahl an Obst wie diese Drachenfrucht und Guaven.

Stadtbild

In der Landeshauptstadt gibt es natürlich viele repräsentative Gebäude. Einige der neueren sind echte Prunkbauten, deren Erbauer erkennbar klotzen wollten.

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Auch die Holländer haben etliche interessante Gebäude hinterlassen,

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und zwar nicht nur Regierungsbauten wie diese beiden hier,

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oder diese Kirche,

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sondern auch viele nette kleinere Gebäude.

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Diese Ruine

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hätte ich Lost-Place-Fan

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mir zu gerne mal von innen angesehen –

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leider war das ganze Gebäude aber mit einem soliden Wellblech abgegrenzt.

Ganz wie in Amsterdam gibt es Pracht-Grachten –

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in denen leider jede Menge Müll schwimmt –

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mit Zugbrücken

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und tollen Hotels.

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Die alten Lagerhallen der VOC (Vereenigde Oostindische Compagnie, niederländische Ostindien-Kompanie, die frühere Kolonialmacht in Indonesien)

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stehen auch z.T. noch, werden inzwischen aber teilweise anders verwendet:

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Das historische Zentrum

Der Taman Fatahilla genannte Platz ist das touristische Zentrum der Stadt, mit mehreren Museen,

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u.a. eins zu den traditionellen Schattenspiel-Puppen, Wayang Kulit, wo man sowohl die je nach Landesregion (Insel) unterschiedlichen Arten von Puppen sehen kann

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als auch eine Vorführung kriegt bei der man quasi hinter der Bühne sitzt und so sowohl den bzw. die Puppenspieler

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als auch das zugehörige Orchester sieht.

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Bei einer normalen Wayang Kulit Aufführung sitzt man auf der anderen Seite der Leinwand und sieht nur die Schatten der Figuren.

Am Taman Fatahilla gibt es alte Restaurants

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und das historische und sehr noble Cafe Batavia. Batavia ist der frühere Name von Jakarta aus den Zeiten als die Holländer bzw. die VOC die Kolonialmacht war.

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20150809-105014-c1+UDie meisten Touristen sind Indonesier aus anderen Landesteilen, denen diese Restaurants viel zu teuer sind. Sie picknicken ihr mitgebrachtes Essen am Boden, oder kaufen sich was von fliegenden Händlern.

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Am Taman Fatahilla gibt es Gaukler

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und andere Schausteller,

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allen voran sind aber die Touristen selber ihre eigenen „Schausteller“ – Selfies sind bei den asiatischen Touristen extrem beliebt.

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Ein weiteres Relikt aus der Kolonialzeit ist dieser Wachturm

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von dem aus der (alte) Hafen beobachtet

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und falls nötig auch verteidigt werden konnte.

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Heute ist er ein Museum mit Galerie

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und Aussichtspunkt für Touristen.

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Der alte Hafen

Den alten Hafen mit den traditionellen Schonern wollten wir natürlich auch sehen. Wo gibt es so etwas sonst noch, heutzutage?

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Es handelt sich um teilweise richtig große Holzschiffe. Diese Holzschiffe sind keine Nostalgie, sondern Produkte einer lebendigen Handwerkstradition.

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„Traditionell“ bezieht sich dabei nicht streng auf die Bauweise; diese Schiffe haben alle Dieselantriebe, und anders als noch vor 30 Jahren, wo angeblich noch ohne Nägel, Schrauben und elektrische Werkzeuge gebaut wurde, kommt das alles heute durchaus zum Einsatz. Ich hoffe ich komme bald dazu auch noch einen Bericht über diese Werften und Handwerker zu schreiben, die ich mir später auf dieser Reise in Sulawesi angesehen habe.

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Wie man sieht ist dieser Hafen auch nicht gerade mit moderner Be- und Entladungstechnik gesegnet; die meisten Waren werden über „Hühnerleitern“ von Hand von den Schiffen geholt.

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Nur wenige der Schiffe haben primitive kleine Kräne an Bord.

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Nachdem wir den etwa 1 km langen Kai bis zum Ende vor gelaufen waren leisteten wir uns eine Rückfahrt mit einem kleinen Boot dessen Eigner dort schon auf fußkranke 🙂 Touristen wie uns wartete.

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So sahen wir auch noch die Rückseiten der Schoner

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und einen Schlepper.

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Rund um den alten Hafen wuchern längst Hochhäuser in den Großstadthimmel,

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direkt angrenzend gibt es aber noch ein kleines „Biotop“ wo Leute in primitivsten Behausungen leben.

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Man muss das wohl korrekterweise als Slum bezeichnen,

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allerdings finde ich, wenn man den Wein wachsen und die Hühner scharren sieht, hat es teilweise durchaus auch was idyllisches.

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Und wie man anhand der Satellitenschüssel erkennt: der Fernseher fehlt nicht.

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Daher gehe ich mal davon aus dass die Leute die hier leben zumindest nicht hungern müssen.

erstellt am: 29.10.2015 | von: Wolfgang Schweitzer | Kategorie(n): Allgemein



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